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Title
Literatur als "Wiederholungstäterin" Dürrenmatts Werke zwischen Text und Film
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Abstract
Der Schweizer Autor Friedrich Dürrenmatt schrieb 1958 das Drehbuch für den sehr erfolgreichen Kriminalfilm Es geschah am hellichten Tag. Im gleichen Jahr bearbeitete er den Drehbuchtext für seinen Roman Das Versprechen Requiem auf den Kriminalroman. Hier kritisiert Dürrenmatt die Trivialisierung des Kriminalromans und genauer betrachtet auch die in seinen Augen naive Narrativik, wie sie bei Verfilmungen angewandt wird. Dürrenmatts Roman, bzw. sein Drehbuch wurden zwischen 1979 und 2001 noch fünf Mal verfilmt. Auf diese Art wird also der Kriminalroman, dessen Requiem Dürrenmatt bereits 1958 komponierte, zum filmischen « Wiederholungstäter ». Gerade diese Reihenfolge verschiedener Fassungen und Auffassungen, verschiedener Verbuchungen und Verfilmungen macht den Fall Dürrenmatt interessant für die Adaptionsforschung. Im vorliegenden Artikel werden folgende Fragen besprochen: Was fügt Dürrenmatt seinem eigenen Drehbuch hinzu, um einen Roman zu erhalten ? Welche Intertextualität verbindet Drehbuch, Roman und die verschiedenen Verfilmungen ? Wie kommt es zur textuellen Bindung von Film und Text, bzw. von Übertragung und Transformation ?
Language
German
Source (journal)
Germanica. - Villeneuve d'Ascq, 1987, currens
Source (book)
Littérature et cinéma dans l'espace germanophone contemporain : jeux intermédiaux, modes de transfert, adaptations. - Villeneuve d'Ascq, 2013
Source (series)
Germanica. - Villeneuve d'Ascq, 1987, currens; 53
Germanica ; 53
Publication
Villeneuve d'Ascq : Université Charles-de-Gaulle - Lille 3 , 2013
ISSN
0984-2632
Volume/pages
p. 121-135
UAntwerpen
Faculty/Department
Research group
Publication type
Subject
Affiliation
Publications with a UAntwerp address
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Record
Identifier
Creation 17.04.2014
Last edited 22.08.2023
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