Title
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Scheinen-Verben im Englischen, Niederländischen und Deutschen: wenn die Dinge nicht so sind, wie sie auf den ersten Blick scheinen.
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Author
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Abstract
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Die Verben seem (im Englischen), lijken (im Niederländischen) und scheinen (im Deutschen) erwecken auf den ersten Blick den Eindruck, sehr ähnlich zu sein, sind es aber nicht. In dem vorliegenden Beitrag wird gezeigt, wie sie sich trotz einer vergleichbaren evidentiellen (inferentiellen) Semantik (die sich vorwiegend in der Konstruktion mit zu-INF etabliert) nach Frequenz, Konstruktionspräferenzen und sonstigen Bedeutungen unterscheiden. Von den drei Verben ist das deutsche Verb scheinen am stärksten grammatikalisiert, insofern als es am häufigsten als (Halb-)Auxiliar in der INF+zu-Konstruktion erscheint. Für beide anderen Verben gilt aber, dass Kopulaverwendungen (noch) hochfrequent sind. Niederländisches lijken erscheint außerdem relativ häufig in explizit als ‚irreal‘ markierten Kontexten (het lijkt alsof ‚es scheint, als ob‘), in denen das scheinen-Verb in der Regel nicht als inferentiell gekennzeichnet werden kann. Der Analyse liegt ein selbst erstelltes Korpus literarischer Kriminalromane im Englischen, Niederländischen und Deutschen (sowie deren Übersetzungen in die jeweils anderen Sprachen) zugrunde. |
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Language
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German
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Source (book)
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Sprachliche Variation und Vielfalt / Linguistic Variation and Diversity / Geyer, K. [edit.]; et al. [edit.]
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Source (series)
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Linguistik International ; 45
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Publication
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Berlin
:
Peter Lang
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2024
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ISBN
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978-3-631-84012-2
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DOI
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10.3726/B21245
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Volume/pages
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p. 53-77
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Full text (Publisher's DOI)
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Full text (publisher's version - intranet only)
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